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Eventmagazin
Eventtalk mit Eugen Brunner
Eugen Brunner bewegt sich beruflich seit 25 Jahren in der Event- und Live Kommunikationsbranche.
1992 bis 1996 wirkte Eugen Brunner bei Jelmoli am Aufbau der Event- und Sponsoringabteilung mit. Von 1996 bis 2002 zeichnete er sich bei Wunderman Cato Johnson für die Etablierung der Eventabteilung und der Promotionsagentur All Access ltd verantwortlich. Von 2003 bis 2013 war er CEO bei Rufener Events, seit fünf Jahren leitet er die Kreativagentur Aroma mit Sitz in Zürich Oerlikon. Überdies ist Brunner seit 6 Jahren im Vorstand des Branchenverbandes Expo-Event, welchem er seit Mai 2017 als Präsident vorsteht.
Eugen Brunner, du bewegst dich beruflich seit mehr als 25 Jahren in der Eventwelt. Was unterscheidet einen Event heute von einem Event im Jahr 1992?
Als wir begonnen haben Veranstaltungen zu organisieren, kannten wir das Wort «Event» und seine Bedeutung im heutigen Sinne noch gar nicht. Bei all unserem Tun war vor allem viel Enthusiasmus und Pioniergeist vorhanden und selbstverständlich auch ein wenig Know-How, ohne das geht’s nicht (lacht). Damals hat man in der Branche einfach ausprobiert und gewiss haben wir in den Jahren auch sehr viel dazu gelernt und uns qualitativ gesteigert.
Im Unterschied zu heute waren Handy’s damals noch Mangelware. Auch standen in kommunikativer Hinsicht noch nicht derart viele Kanäle zur Verfügung, wie wir dies heute kennen. Wenn wir den Vergleich ziehen, drehte die Welt damals wohl noch ein wenig langsamer und war überschaubarer. Wir haben unsere Kunden zum Beispiel noch mit mehrstufigen Einladungen angeschrieben, was heute undenkbar wäre. Speziell in dieser Zeit war wohl aber die „Goldgräber-Stimmung“. Sie trieb uns an, neues zu entdecken und auszuprobieren.
Im Gegensatz zu damals müssen wir uns heute sputen, um mit dem schnellen technologischen Fortschritt mithalten zu können und uns genau überlegen, welche Innovationen eine nachhaltige Zukunft versprechen. Es heisst also unter der Vielzahl an neuen Technologien und Innovationen „aufs richtige Pferd zu setzen“.
Seit 2013 bist du Geschäftsführer von Aroma. Ihr bezeichnet euch als "Kreativagentur für dreidimensionale Kommunikation". Was bedeutet das genau?
Wir setzen die Kreative Idee ins Zentrum. Uns ist es wichtig, die Herausforderungen unserer Kunden zu hinterfragen und Lösungen neu anzudenken. Alles was wir umsetzen, basiert auf einer kreativen Grundlage.
Welche Kriterien muss ein Event für dich erfüllen, damit du ihn als "erfolgreich" bezeichnest?
Er muss die festgelegten Ziele (Messkriterien) erfüllen, die Kunden und Gäste emotional berühren und sie mit einem guten Gefühl nach Hause gehen lassen. Ein erfolgreicher Event sollte mit einem positiven Peak-End abschliessen.
Seit fast einem Jahr bist du Präsident des Branchenverbandes Expo-Event. Was sind die Ziele, die du während deiner Amtszeit erreichen möchtest?
Wir haben im Vorstand unsere strategischen Massnahmen festgelegt. Diese basieren auf einer Stärkung des Verbandes durch einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs, den Ausbau von Weiterbildungsangeboten und Ausbildungen. Ebenso wichtig ist der Branchenaustausch in Form von Netzwerk-Events und Branchenawards. Auch die Nachhaltigkeit spielt in unserer Branche immer eine wichtigere Rolle und ist für uns daher eine zentrale strategische Stossrichtung.
Zum Schluss ein Blick nach vorne: Inwiefern wird sich nach deiner Einschätzung ein Event in 10 Jahren von einem Event im Jahr 2018 unterscheiden? Welche Entwicklungen stehen uns durch die Digitalisierung noch bevor, welche Elemente werden sich nicht verändern?
In die Zukunft zu schauen ist nicht so mein Ding, ich denke aber die Digitalisierung wird uns noch stärker beeinflussen als wir es uns aktuell vorstellen können. Es ist absehbar, dass es in 10 Jahren Events gibt, die «nur» noch virtuell stattfinden. Man loggt sich mit einem VR-Gerät ein und nimmt von zuhause aus virtuell am Event teil.
Eugen Brunner, vielen Dank für das Gespräch.
1992 bis 1996 wirkte Eugen Brunner bei Jelmoli am Aufbau der Event- und Sponsoringabteilung mit. Von 1996 bis 2002 zeichnete er sich bei Wunderman Cato Johnson für die Etablierung der Eventabteilung und der Promotionsagentur All Access ltd verantwortlich. Von 2003 bis 2013 war er CEO bei Rufener Events, seit fünf Jahren leitet er die Kreativagentur Aroma mit Sitz in Zürich Oerlikon. Überdies ist Brunner seit 6 Jahren im Vorstand des Branchenverbandes Expo-Event, welchem er seit Mai 2017 als Präsident vorsteht.
Eugen Brunner, du bewegst dich beruflich seit mehr als 25 Jahren in der Eventwelt. Was unterscheidet einen Event heute von einem Event im Jahr 1992?
Als wir begonnen haben Veranstaltungen zu organisieren, kannten wir das Wort «Event» und seine Bedeutung im heutigen Sinne noch gar nicht. Bei all unserem Tun war vor allem viel Enthusiasmus und Pioniergeist vorhanden und selbstverständlich auch ein wenig Know-How, ohne das geht’s nicht (lacht). Damals hat man in der Branche einfach ausprobiert und gewiss haben wir in den Jahren auch sehr viel dazu gelernt und uns qualitativ gesteigert.
Im Unterschied zu heute waren Handy’s damals noch Mangelware. Auch standen in kommunikativer Hinsicht noch nicht derart viele Kanäle zur Verfügung, wie wir dies heute kennen. Wenn wir den Vergleich ziehen, drehte die Welt damals wohl noch ein wenig langsamer und war überschaubarer. Wir haben unsere Kunden zum Beispiel noch mit mehrstufigen Einladungen angeschrieben, was heute undenkbar wäre. Speziell in dieser Zeit war wohl aber die „Goldgräber-Stimmung“. Sie trieb uns an, neues zu entdecken und auszuprobieren.
Im Gegensatz zu damals müssen wir uns heute sputen, um mit dem schnellen technologischen Fortschritt mithalten zu können und uns genau überlegen, welche Innovationen eine nachhaltige Zukunft versprechen. Es heisst also unter der Vielzahl an neuen Technologien und Innovationen „aufs richtige Pferd zu setzen“.
Seit 2013 bist du Geschäftsführer von Aroma. Ihr bezeichnet euch als "Kreativagentur für dreidimensionale Kommunikation". Was bedeutet das genau?
Wir setzen die Kreative Idee ins Zentrum. Uns ist es wichtig, die Herausforderungen unserer Kunden zu hinterfragen und Lösungen neu anzudenken. Alles was wir umsetzen, basiert auf einer kreativen Grundlage.
Welche Kriterien muss ein Event für dich erfüllen, damit du ihn als "erfolgreich" bezeichnest?
Er muss die festgelegten Ziele (Messkriterien) erfüllen, die Kunden und Gäste emotional berühren und sie mit einem guten Gefühl nach Hause gehen lassen. Ein erfolgreicher Event sollte mit einem positiven Peak-End abschliessen.
Seit fast einem Jahr bist du Präsident des Branchenverbandes Expo-Event. Was sind die Ziele, die du während deiner Amtszeit erreichen möchtest?
Wir haben im Vorstand unsere strategischen Massnahmen festgelegt. Diese basieren auf einer Stärkung des Verbandes durch einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs, den Ausbau von Weiterbildungsangeboten und Ausbildungen. Ebenso wichtig ist der Branchenaustausch in Form von Netzwerk-Events und Branchenawards. Auch die Nachhaltigkeit spielt in unserer Branche immer eine wichtigere Rolle und ist für uns daher eine zentrale strategische Stossrichtung.
Zum Schluss ein Blick nach vorne: Inwiefern wird sich nach deiner Einschätzung ein Event in 10 Jahren von einem Event im Jahr 2018 unterscheiden? Welche Entwicklungen stehen uns durch die Digitalisierung noch bevor, welche Elemente werden sich nicht verändern?
In die Zukunft zu schauen ist nicht so mein Ding, ich denke aber die Digitalisierung wird uns noch stärker beeinflussen als wir es uns aktuell vorstellen können. Es ist absehbar, dass es in 10 Jahren Events gibt, die «nur» noch virtuell stattfinden. Man loggt sich mit einem VR-Gerät ein und nimmt von zuhause aus virtuell am Event teil.
Eugen Brunner, vielen Dank für das Gespräch.