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5 Fragen an Jürg Schwarz 

Die Habegger AG mit Sitz in Regensdorf ZH realisiert jedes Jahr verschiedenste Generalversammlungen in der ganzen Schweiz. Jürg Schwarz, CEO des Live Communication Spezialisten, erläutert die wichtigsten Punkte, die bei der Planung einer GV zu beachten sind.

Jürg Schwarz, wie unterscheidet sich eine Generalversammlung von anderen Firmenevents?
Jürg Schwarz: Im Gegensatz zu fast jedem anderen Corporate Event, ist die GV Pflicht. Dadurch sind jeweils die Veranstaltungsdaten entsprechend früh bekannt, was dem allgemeinen Trend von immer kurzfristiger geplanten Eventformaten entgegen steht. Zudem sind Generalversammlungen eher bei der Geschäftsleitung anstatt der Marketing- oder firmeninternen Eventabteilung angesiedelt. Was die Gestaltung betrifft, so ist das GV-Format eher träge, denn es werden nicht viele Innovationen zugelassen.
 
Welche Faktoren sind euren Kunden besonders wichtig, wenn es um die Planung und Realisierung einer GV geht?
Alle Eventformate verlangen ein perfektes Gelingen, jedoch ist beim GV Format die Sicherheit noch höher gewichtet. Es sind nicht nur alle Hirarchiestufen der veranstaltenden Firma auf dem Event oder haben ein Auge darauf, auch die Aktionäre und Medien schauen sehr genau hin. Fehler in den Abläufen, der baulichen Umsetzung oder technische Pannen dürfen auf keinen Fall passieren. Die Geling-Garantie steht an erster Stelle.

Und was sind bei der technischen Realisierung einer Generalversammlung eure grössten Herausforderungen?
Technologisch, wie auch baulich, begegnen wir heute eher Standardanforderungen. In der Umsetzung liegt die Herausforderung oft im Timing. Es besteht immer weniger Zeit, um das Vorhaben zu realisieren. Eine absolut saubere Planung zur effizienten Umsetzung ist daher unerlässlich. Hier sind auch immer wieder neue Lösungen gefragt, die rasch aufgebaut sind und trotzdem den individuellen Anforderungen angepasst werden können. Ein Punkt ist sicher auch der Kostendruck, die gleichen oder ähnlichen Bedürfnisse mit weniger Budget zu bedienen.

Wie haben sich Generalversammlungen in den letzten 10 Jahren verändert?
Die Verschmelzung von Inhalt, Bühnenbau und Technik hat sich stark entwickelt. Die GV’s sind mittlerweile über den obligatorischen Teil hinausgewachsen. Oft werden Ausstellungen rund um das Portfolio der veranstaltenden Firma gebaut. Insgesamt aber, zeigen sich Generalversammlungen durch den wachsenden Kostendruck weniger aufwendig und üppig.

Wie werden sich Generalversammlungen in nächsten 10 Jahren, z.B. durch digitale Entwicklungen, verändern?
Seit Jahren spricht man von der «Digitalen GV». Diese Entwicklung schreitet jedoch nur zögerlich voran. Ich denke in den nächsten Jahren werden Generalversammlungen noch im ähnlichen Rahmen wie heute abgehalten werden. Die oben beschriebene Tendenz der schrumpfenden Budgets wird sich weiter fortsetzen. Weiter kann ich mir gut vorstellen, dass verschiedene GV-Veranstalter ihre Events terminlich abstimmen, um sie mit dem gleichen Setup, welches heutzutage dank neuster, erschwinglicher Technik unterschiedlich bespielt werden kann, abzuhalten. Dies würde nochmals ein grosses Potential zur Kostenoptimierung ermöglichen und man könnte das Level trotzdem sehr hoch halten.
 
Jürg Schwarz, herzlichen Dank für das Gespräch.

Jürg Schwarz (42) ist seit 2017 CEO der Habegger AG mit Sitz in Regensdorf Zürich. Zuvor arbeitete er während 13 Jahren im Verkauf des Live Communication Spezialisten und war 9 Jahre davon als Verkaufsleiter und Stv. Geschäftsführer Teil der Geschäftsleitung. Jürg Schwarz ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Würenlos. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in der Natur oder auf dem Volleyballfeld. Mehr Infos: Habegger AG

 

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